Bewerbung – Anschreiben – und die ewigen Floskeln

(In 4 Folgen)

  1. Folge

Das Anschreiben ist für viele Bewerber eine schier unüberwindbare Hürde. Was muss ich rein schreiben, was will der Personaler lesen und wie kann ich mich von der Masse abheben?

Vorlagen und vermeintlichen Tipps gibt es reichlich. Eben Muster mit viel BlaBlaBla und Floskeln. Und so lesen sich die meisten Bewerbungen einheitlich langweilig, zäh und nichtssagend.

Nutzen Sie den knappen Platz im Anschreiben, vermeiden Sie Floskeln, entfernen Sie sogenannte „Zeitdiebe“ (Floskeln und BlaBlaBla welche keine Informationen beinhalten und dem Leser nur die Zeit und Nerven rauben).

In meinen Seminaren, Webinaren und Coachings gibt es immer wieder Aufregung, weil es eigentlich sehr einfach ist klar zu formulieren, sich zu differenzieren und dem Personaler Antworten auf seine Fragen zu geben.

Klar formulieren und „Kante zeigen“ und sich für den neuen Arbeitgeber greifbar und begreifbar zu machen funktioniert nicht mit Floskeln.  Deshalb: Weniger ist mehr!

Hier meine Auswahl beliebter Floskeln, die ich häufig in Bewerbungen lese. Sind einige davon auch in Ihrer Bewerbung versteckt?

 Einstiegs – Floskeln

„Mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige in … gelesen und bewerbe mich daher bei Ihnen“.

Super. Sie informieren den Personaler wo Sie die Stelle gefunden haben und machen deutlich, dass Sie sich für die Position interessieren. Nett. In der Betreffzeile sind diese Infos doch bereits. Das bedeutet: Hier handelt es sich um einen Einstieg ohne jeglichen Informationsgehalt. Können Sie sich sparen.

„Hiermit bewerbe ich mich auf die in der Jobbörse ausgeschriebene Position als …“.

Ja, Ja, das Kopfzerbrechen über den ersten Satz. Und die, denen nichts einfällt sagen mir dann im Coaching, „man kann doch nicht mit der Türe gleich ins Haus fallen“.

Doch! Der erste Satz im Anschreiben muss Interesse wecken. Er muss sitzen und Lust darauf machen weiter zu lesen. Beziehen Sie sich auf ein eventuell geführtes Telefonat, oder zeigen Sie sofort einen wirklichen Nutzen für das Unternehmen auf. Ehrlich, offen, ohne gestelztes „Behördendeutsch“ und ohne Schnörkel.

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