Frühjahr und Sommer machen sich auch in der Auswahl Businesskleidung bemerkbar. Brauche ich etwas Neues, oder kann ich mich auf meine Klassiker verlassen?
Es geht immer darum mit dem ersten Eindruck zu gewinnen und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Sowohl auf der Arbeit als auch z. B. beim Vorstellungsgespräch.

Einige Anhaltspunkte:

1. Vermeiden Sie Muster
Beim Anzug, Hemd oder auch der Krawatte sollten auffällige Muster vermieden werden. Ein einheitlicher Look kann, wem dies zu langweilig ist, mit einem Tuch oder zum Beispiel einer Brosche „aufgepimpt“ werden, oder die Herren können mit der Krawatte einen Farbakzent setzen. Auch das Einstecktuch ist wieder stark „im kommen“.

2. Vermeiden Sie bunte Farben
Für den Anzug gilt: Schwarz, Anthrazit, dunkles Grau oder dunkles Blau. Mit einem Weiß-, Grau- oder Blauton sind Sie beim Oberhemd immer auf der sicheren Seite. Übrigens: Wenn Sie eine Krawatte tragen sollte sie hochwertig sein und auch gut sitzen.

3. Weniger ist mehr
„Dezent“ ist bei Accessoires angesagt. Die Faustregel lautet: bei Männern 3 und bei Frauen 5 Schmuckteile.
Wer als Mann eine gute Uhr und den passenden hochwertigen Gürtel zu ordentlichen und geputzten Schuhen trägt zeigt Stil.
Dies gilt auch für Damenschuhe, denn bei der Absatzhöhe sollten Sie sich zurückhalten. Eine Absatzhöhe von 2 bis 5 Zentimetern entspricht den Dresscoderegeln im Business.

4. Schmuck – lieber gar keiner als zu viel
Wie schon erwähnt, bei Frauen 5 Accessoires. Tuch, Uhr und Brille zählen auch dazu. Doppelschmuck wie zum Beispiel Ohrringe zählen als ein Teil.
Und die Herren: Wir reden immer von sichtbaren Schmuckstücken. Auffällige Armbänder, Ohrringe und Piercings wirken unprofessionell. Tattoos werden oft als unangenehm empfunden.

5. Uhren Ja – aber bitte elegant
Sportuhren mit Gummiarmband wirken bei Herren immer unprofessionell. Eine „vernünftige“ Uhr mit Lederarmband muss es mindestens sein.

6. Besser Krawatte als Fliege
Abends zum Smoking ist die Fliege vorausgesetzt. Tagsüber aber ist die Fliege im Business völlig unangebracht. Im Showgeschäft oder anderen entsprechenden Veranstaltungen ist es natürlich jedem frei gestellt seinen eigenen Stil zu präsentieren.

7. „No brown after six“
Hier handelt es sich um eine klassische Etikette-Regel. Abgesehen von hochwertigen Lederschuhen in einem Cognac-Ton ist ab 18 Uhr kein Braun erlaubt. Wir reden natürlich hier immer von einer entsprechenden Veranstaltung mit der Erwartungshaltung an Comme il faut – Dresscode und den eigenen Stil.

8. Je später der Abend, um so dunkler der Anzug
Für den Geschäftsmann ist Anzug Pflicht bei Abendveranstaltungen. Baumwollhosen oder Jeans sollten nicht zum Einsatz kommen.

9. Nie ohne Strumpfhose
Egal, und wenn es draußen noch so heiß ist, bei Frauen ist eine Strumpfhose Pflicht. Auch hier gilt: keine bunten Farben. Schwarz-, Blau- oder Grautöne sind businesskonform. Die hautfarbenen werden heute hingegen eher von getönten Strumpfhosen abgelöst.

10. Maniküre und Make up
Zu auffällige Maniküre wirkt unprofessionell. Als besonderen Fauxpas haben sich in der Arbeitswelt künstliche Fingernägel mit Strass-Steinchen geoutet. Unterscheiden Sie zwischen Tages- und Abend-Make up.

Gerne können wir in späteren Blogs, wenn Sie möchten, auf die Definitionen und Beschreibungen der gängigen Dresscodes, wie „Hochoffiziell“, „Halboffiziell“, „Casual“ usw. eingehen. Geben Sie mir doch einfach Ihr Feedback, bzw. Ihre Wünsche oder Anregungen auf info@heinzbader.de.

Alles Gute, viel Erfolg und bis zum nächsten mal,
Ihr
Heinz Bader

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